Das 1x1 des Feuerns - Camina & Schmid

Im Gegensatz zu Öl und Gas ist Holz ein nachwachsender Rohstoff. Holz verbrennt CO2-neutral. Die beim Abbrand entstehenden Kohlendioxide entsprechen genau der Menge, die der Baum zuvor beim Wachsen aus der Luft aufgenommen hat. Frisch geschlagene Nadelhölzer haben eine relative Holzfeuchte bis zu 70% und Laubhölzer bis zu 100%, was einem Wassergehalt von 50% entspricht. Bei einem so hohen Wassergehalt, wird ein großer Teil des im Holz enthaltenen Energiegehaltes zum Verdampfen des Wassers benötigt. Somit setzt feuchtes Holz – kaum noch zum Heizen nutzbare – Wärme frei. Zusätzlich entsteht bei der Verbrennung ein Kondensat, das sich als Glanzruß in der Feuerstätte absetzt und Geruchsbelästigungen hervorruft. Damit Holz effektiv, sauber und mit einem hohen Heizwert verbrennt, darf dessen relative Restfeuchte keine 20% überschreiten. Bei sachgemäßer Lagerung, sprich gut belüftet und vor Feuchtigkeit geschützt, erreicht Holz diesen Wert nach ca. zwei bis drei Jahren. Der im Holz fest gebundene Kohlenstoff wird erst ab einer bestimmten Temperatur gasförmig. Ausschließlich dieses Gas verbrennt, bildet die Flammen und erzeugt fortlaufend die erforderliche Temperatur für den weiteren Verbrennungsprozess. Damit Holz effektiv und sauber verbrennt, muss ein Holzfeuer stets mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Je nach Feuerungstechnik und Holzart kann so eine Temperatur bis zu 900 °C erreicht werden. HEIZWERT PRO KILOGRAMM HOLZ Heizen mit Holz ist umweltfreundlich Holzpresslinge 4,9 kWh / kg Fichtenholz 4,5 kWh / kg Buchenholz 4,0 kWh / kg 0 2 1 3 4 5

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